Öffnungszeiten
Montag, Freitag: 15:00-17:00
Donnerstag: 10:00-12:00
Entstehungsgeschichte und Gebäude
Architekt Hans Sievers entwarf ein Kirchengebäude, das durch Stützreihen und Deckenkonstruktion das Kirchenschiff einer Basilika mit Seitenkapelle nachempfindet. Zentraler, durch die Lichtführung unterstrichener Blickpunkt ist das Mosaikbild des Berliner Kunstmalers Walter Krzywicki an der Altarwand im Osten. Es stellt den wiederkommenden Auferstandenen als Welterlöser mit den vier Evangelisten und der anbetenden Gemeinde dar. Im gegenüberliegenden Giebel liegt korrespondierend das Fensterkreuz aus Betonglaskunst mit einer Darstellung Christi als Gekreuzigtem und Auferstandenen. Außerdem entwarf G. Dinkel Paramente für Kanzel und Altar, die eine Krone und die sechs Krüge der Hochzeit zu Kanaa darstellen. Am 16. Dezember 1961 wurde die Kirche "Zum Heiligen Kreuz" geweiht. Bis dahin waren die Bokeloher in Idensen zur Kirche gegangen. Der Wunsch nach Selbständigkeit und nach einer eigenen Kirche war entstanden, als sich nach dem zweiten Weltkrieg die Einwohnerzahl in Bokeloh fast verdoppelt und das Werk Sigmundshall (Kalibergbau) seine Arbeit wieder aufgenommen hatte. Auch die katholische Kirche "St. Konrad von Parzham" war in dieser "Blütezeit" des Dorfes Bokeloh entstanden (1960).
Im Jahr 2011 fand die Wiedereinweihung des umgebauten Komplexes von Kirche und Gemeinderäumen (Präsentation als pdf herunterzuladen) statt: Nach dem Verkauf des Pfarrhauses und des an der Nordwand angrenzenden Gemeindehauses hatte die Gemeinde einen zweigeschossigen Einbau von Gemeinderäumen im hinteren Kirchenteil (Westseite) vornehmen lassen.
Virtuelle Kirchenführung von Gudrun Laqua
Bilder aus der Bauzeit der Kirche